Produktinformation |
Produktname |
Nonapeptid-1 |
CAS-Nr. |
158563-45-2 |
Molekularformel |
C61H87N15O9S |
Molekulargewicht |
1206,50 |
Qualitätsstandard |
99 % Steigerung durch HPLC |
Aussehen |
weißes Puder |
COA von Nonapeptide-1 |
PRÜFEN |
SPEZIFIKATION |
ERGEBNISSE |
Aussehen |
Weißes Puder |
Entspricht |
Identifikation |
IR |
Entspricht |
|
HPLC |
Entspricht |
Schwermetall |
≤10 ppm |
5 ppm |
Pb |
≤3 ppm |
1,5 ppm |
Hg |
≤0,1 ppm |
0,05 ppm |
CD |
≤1 ppm |
0,2 ppm |
Trocknungsverlust |
≤0,5 % |
0,12 |
Rückstände bei der Zündung |
≤0,1 % |
0,03 |
Einzelne Verunreinigung |
≤0,5 % |
0,12 |
Völlige Unreinheit |
≤1,0 % |
0,29 |
Insgesamt Bakterien |
≤1000 KBE/g |
<1000 |
Hefe und Schimmel |
≤100 KBE/g |
<000 |
E.coli/25g |
Abwesend |
Abwesend |
Salmonellen/25g |
Abwesend |
Abwesend |
Test |
≥99,0 % |
99,4 % |
Abschluss |
Entspricht den USP/EP-Standards |
Verwendung |
Funktion von Nonapeptid-1
Nonapeptide-1 , auch Melanostatine™ 5 genannt , ist ein proprietäres Peptid, das ursprünglich wegen seiner antimikrobiellen Wirkung entwickelt wurde. Tierversuche haben jedoch gezeigt, dass Nonapeptid-1 die Melaninsynthese hemmen kann, was es für die Behandlung bestimmter Hauterkrankungen interessant macht. Tiermodelle deuten darauf hin, dass Nonapeptid-1 die Melaninsynthese reduzieren und dazu beitragen kann, die Hautpigmentierung erheblich zu verringern.
Nonapeptid-1 wurde zunächst aus der Hefe Streptomyces clavifer isoliert, wird heute aber durch rekombinante Gentechnik synthetisch hergestellt. Es wurde ursprünglich wegen seiner antimikrobiellen Wirkung entwickelt, hat sich jedoch in Laborstudien an Hefe- und Melanomzellen (Hautkrebszellen) als starker Inhibitor der Melaninbildung erwiesen. Nonapeptid-1 besteht aus den Aminosäuren Arginin-Lysin-Methionin-Phenylalanin-Prolin-Tryptophan-Valin.
Forschungen an Pilzen zeigen, dass Nonapeptid-1 in einer Konzentration von 200 µg/ml in der Lage ist, die Synthese von Melanin2 vollständig zu hemmen. In dieser speziellen Forschung werden Pilze verwendet, weil sie den Bedingungen in menschlichen Zellen besser ähneln, aber weniger Ressourcen erfordern als Tiermodelle. Untersuchungen an Tiermodellen deuten darauf hin, dass Nonapeptid-1 die Pigmentierung nach nur einer Anwendung für bis zu 28 Tage am Stück wirksam reduzieren kann[5]. Bei einer Konzentration von 100 Mikromolar kann Nonapeptid-1 in Tiermodellen 25–35 % der Tyrosinase-Aktivität hemmen und den Melaningehalt von Melanozyten um 27–43 % reduzieren.
Nonapeptid-1 ist von vorrangigem Forschungsinteresse wegen seiner Fähigkeit, Hyperpigmentierung zu reduzieren, indem es die Wirkung von Tyrosinase in Melanin produzierenden Zellen hemmt. Die Fähigkeit, die Melaninproduktion zu regulieren, kann bei einer Reihe von Erkrankungen Anwendung finden, darunter auch bei Lichtschäden der Haut.
Untersuchungen deuten auch darauf hin, dass Nonapeptid-1 möglicherweise eine Rolle im Zentralnervensystem spielt, wo es sowohl auf dopaminerge Rezeptoren als auch auf Opioidrezeptoren einwirken kann, um die Schmerzsignalisierung und das Verhalten zu verändern. Studien an Mäusen stützen die Annahme, dass Nonapeptid-1 zentrale Wirkungen haben könnte, die Verhalten und Schmerzen beeinflussen.