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Produktinformationen |
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Produktname |
Shikimisäure |
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CAS-Nr. |
138-59-0 |
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Summenformel |
C 7 H 10 O 5 |
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Molekulargewicht |
174.153 |
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Untersuchung |
98 % mehr |
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Aussehen |
Weißes Pulver |
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Echtheitszertifikat |
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Testgegenstände |
Technische Daten |
Ergebnisse |
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Identifikation |
Die Hauptpeak-Retentionszeit der Probenlösung ist dieselbe wie die Hauptpeak-Retentionszeit der Referenzlösung. |
Konform |
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Beschreibung |
Weißes Pulver, keine sichtbaren Fremdstoffe |
Konform |
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Geruch & Geschmack |
Markantes Aroma, säuerlich |
Konform |
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Spezifische Rotation [ α ]D 25 ° C |
-185 ° ~ -180 ° |
-182,7 ° |
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Optische Drehung |
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-99 ° |
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Gehalt (auf Trockenbasis) |
≥ 98,0 % |
100,1 % |
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Feuchtigkeit |
≤ 0,5 % |
0,19 % |
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Asche |
≤ 0,5 % |
0,06 % |
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Schwermetalle |
≤ 20 mg/kg |
<10 mg/kg |
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Schmelzpunkt |
184 ° C~188 ° C |
186,3 ° C~186,9 ° C |
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Abschluss |
Es entspricht dem Unternehmensstandard. |
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Verwendung |
Shikimisäure ist eine wichtige natürliche organische Säure und dient als wichtiges Zwischenprodukt im Biosyntheseweg aromatischer Aminosäuren in Pflanzen und Mikroorganismen. Ihr Name leitet sich von der Sternanispflanze (Illicium verum) ab, da die Früchte des Sternanis reich an Shikimisäure sind und daher eine wichtige kommerzielle Quelle darstellen.
Wirksamkeit und Anwendungen von Shikimisäure
Die bekannteste Anwendung von Shikimisäure ist ihre Verwendung als Ausgangsstoff für das Grippemittel Oseltamivir (allgemein bekannt als Tamiflu). Diese Rolle verleiht ihr strategische Bedeutung in der globalen pharmazeutischen Lieferkette. Darüber hinaus zeigt Shikimisäure selbst bestimmte antibakterielle, entzündungshemmende und gerinnungshemmende biologische Aktivitäten. Im Bereich der Pflanzenextrakte und Gesundheitsprodukte wird sie häufig als Inhaltsstoff zur Unterstützung des Immunsystems beworben. In der wissenschaftlichen Forschung ist sie ein wichtiges Instrument zur Untersuchung biosynthetischer Prozesse.
Produktionsprozesse
Die industrielle Herstellung von Shikimisäure erfolgt im Wesentlichen nach drei Methoden:
(1) Pflanzenextraktion : Dies ist die traditionellste Methode, bei der die Säure hauptsächlich aus den getrockneten Sternanisfrüchten extrahiert wird. Der Prozess umfasst Schritte wie Eintauchen in Lösungsmittel, Konzentrierung, Kristallisation und Reinigung. Diese etablierte Technologie ist derzeit eine wichtige kommerzielle Produktionsmethode, ihre Produktion wird jedoch durch Ernte- und Preisschwankungen des Sternanis begrenzt.
(2) Mikrobielle Fermentation : Dies ist eine fortschrittlichere und nachhaltigere industrielle Methode. Durch Gentechnik werden Mikroorganismen wie E. coli oder Corynebacterium glutamicum optimiert, um kostengünstige Kohlenstoffquellen (z. B. Glukose) effizient in Shikimisäure umzuwandeln, die anschließend sezerniert und gereinigt wird. Diese Methode bietet hohe Erträge, kontrollierbare Kosten und Unabhängigkeit von pflanzlichen Quellen und stellt die Hauptrichtung für die zukünftige Entwicklung dar.
(3) Chemische Synthese : Obwohl Shikimisäure aus anderen Chemikalien synthetisiert werden kann, ist der Prozess typischerweise komplex, kostspielig und kann umweltschädliche Reagenzien beinhalten. Daher ist es derzeit weniger wirtschaftlich und wird selten für die Produktion im großen Maßstab verwendet.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Shikimisäure eine wichtige Brücke zwischen Naturprodukten und modernen Pharmazeutika darstellt und sich vor allem als pharmazeutisches Zwischenprodukt bewährt. Mit fortschreitender Biotechnologie dürften die Produktionskosten weiter sinken und sich ihr Anwendungsspektrum erweitern.